Motek 2017: Momentaufnahme zur Flexibilität. Unterschiedlichste Werkstoffe, Leicht- und Schwergewichte der Robotik
Wer momentan einen Blick in die bwm-Produktionshalle wirft, hat einen ähnlichen Eindruck wie die Besucher der diesjährigen Motek. Kurz vor der Auslieferung steht ein manuell gestütztes Montagesystem an einer Power&Free-Anlage, in der Inbetriebnahme und im Aufbau befindet sich eine Hybridanlage mit modernster Schraub- und Dosiertechnik, in Phase der mechanischen Montage befindet sich ein vollautomatisches Montagesystem für den späteren Betrieb im medizinischen Produktionsumfeld. Mittendrin steht am Beispiel Lynx ein AGV-System zu Versuchen und Studien zur Verfügung. Daneben sind bwm-Serien-Trayfeeder immer im Bau und verschiedene Modulzellen durchlaufen ein Refit.
Mineralische, elektronische, metallische und natürlich diverse Spritzguß-Werkstoffe bilden die Vielfalt der, natürlich noch unter Verschluss zu haltenden, Kundenbauteile. Die momentanen Partner bwm´s sind in den Branchen Automotive, Metallverarbeitung, Home Care und Health Care/Medizin aktiv.
In den Anlagen installierte Handhabungen erfolgen mit OmronAdept-Systemen Cobra und Viper mit Tragkraft bis 3kg, mit Mitsubishi 6-Achs-Systemen und Kuka-Systemen für 250kg Traglast. Kürzlich wurden nun „in-time" ABB Roboter mit 350kg Tragkraft angeliefert, diese sind eine herausragende, nicht alltägliche Dimension. Alle Systeme nimmt das bwm-Team unter eigener Regie zeitnah in Betrieb, um im ersten und zweiten Quartal 2018 die Auslieferungen sicher zu stellen.
Die Motek bot sicherlich ein interessantes Angebot für Besucher. In der bwm-Produktion ist es momentan ähnlich vielfältig. Ein Begriff darf nicht fehlen: Industrie 4.0. Neben unterschiedlichster Anforderungen an Flexibilität werden in allen Anlagen spezifische Daten erfasst, individuell nach Kundenanforderung aufbereitet und effizient genutzt oder Hostsystemen zur Verfügung gestellt.